Ein hoher Cholesterinwert ist ein Signal!

Mein Cholesterin ist zu hoch… Ich darf keine Eier oder Fleisch mehr essen… Die Werte sind dramatisch hoch…

Schon mal gehört, oder? Bei den Eltern, Verwandtschaft, Freundeskreis? Cholesterin ist nicht gut und steht in Verbindung mit einem Herzinfarkt! Ja, stimmt, aber ist es dafür verantwortlich? Ganz klar, NEIN.

Was ist Cholesterin?

Cholesterin ist in erster Linie ein „Transporter“ für verschiedene Vitamine (A,D,K) und Bakterien (Schutzmechanismus).

Ebenfalls ist Cholesterin in der Zellmembran eingeflochten und dient unter anderem der Stabilität der Zelle.

Warum hat Cholesterin so einen schlechten Ruf?

Ablagerungen in der Blutlaufbahn (Arteriosklerose) bilden sich und können Koronare Herzkrankheiten/Herzinfarkt verursachen.

Bei Untersuchungen dieser Ablagerungen wird Cholesterin gefunden und steht in direkter Verbindung mit der Bildung dieser Ablagerungen. So weit, so richtig, aber… 

Wie und warum entstehen diese Ablagerunen überhaupt?

Es gibt mehrere Faktoren, die Arteriosklerose verursachen können.

Bluthochdruck, Infektionen und auch Immunreaktionen verursachen kleine Einrisse der inneren Schutzschicht der Blutgefäße.

Der Körper will diese Verletzungen regenerieren und bildet dabei Ablagerungen (aus Kollagenen, Fetten, Kalk, Blutgerinnsel sowie Cholesterin)

Wann kommt Cholesterin ins Spiel?

Cholesterin ist in vielen körperlichen Prozessen eingebunden. Wie oben bereits erwähnt, ist es eine Art „Transporter“ für Vitamine, ist aber auch in die Fettverdauung involviert.

Sprich, ist die Kalorienzufuhr bzw. der Insulinspiegel erhöht, wird mehr Cholesterin gebildet.  

Eine weitere Funktion des Cholesterins ist es, bei einer Infektion zu reagieren. Infektionen sind nicht immer spürbar. Im Körper laufen andauernd Infektionsgeschehen ab, die völlig unbewusst stattfinden.  

Was also tun, um die URSACHEN eines hohen Cholesterinspiegels zu vermeiden?

Entgegen der Annahme hat Cholesterin nur gering mit der direkten Nahrungsaufnahme (Eier, Fleisch etc..) zu tun. Das was der Körper, aufgrund unseres Verhaltens produziert, bildet hier die größte Problematik! Also….

1. Mahlzeitenfrequenz = Dem Insulinspiegel, sowie der Verdauung mehr Zeit geben! Nicht ständig wieder neue Energie zuführen.

2. Kalorienzufuhr reduzieren= Nahrungsmittel mit hoher Energiedichte meiden. (Ketogene Ernährung zeigt Vorteile!)

3. Sport= regelmäßige Bewegung hilft dem Körper Stoffwechselprozesse zu beschleunigen, die internen Energiespeicher zu leeren und eine höhere Toleranz gegenüber Infektionen zu erlangen.

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